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FR | 11.02 | 15:50
Staatspreis Translatio 2004
Auch 2004 wurde vom Bundeskanzleramt der Österreichische Staatspreis für literarische Übersetzer verliehen.
Anthea Bell und Martin Pollack
Translatio ist eine Veranstaltung des Robert Musil-Instituts der Universität Klagenfurt. Das Musil-Haus versteht sich als Schnittpunkt und Drehscheibe zumindest dreier Kulturen, der slowenischen, der italienischen und der österreichischen. Es ist daher kein Zufall, dass gerade hier der Österreichische Staatspreis für literarische Übersetzer verliehen wird.

Der mit 7.300 Euro dotierte Staatspreis wurde am 20. Juni an Anthea Bell und Martin Pollack vergeben.
Die Preisträger 2004 (Bild: Johannes Puch)
ANTHEA BELL
Geboren 1936 in Stoke-by-Nayland (Suffolk), lebt in Cambridge. Studium an der University of Oxford. Seit 1958 Übersetzungen aus dem Deutschen und dem Französischen.
Literarische Übersetzungen (Auswahl):
Lilian Faschinger, Vienna passion.
Norbert Gstrein, The English years.
Christine Nöstlinger, Conrad, The cucumber king, Girl missing, Fly away home, Four days in the life of Lisa, Marrying off mother, Mr. Bat’s great invention, Luke and Angela, But Jasper came instead, A dog’s life, Hello Fred, Fred again.
Renate Welsh, A different kind of brother.
Stefan Zweig, Confusion: The private papers of Privy Councillor R von D.
Anthea Bell Preisträgerin (Bild: Penguin Books)
Auszeichnungen (Auswahl):
Mildred L. Batchelder Award 1979, 1990, 1995.
Schlegel-Tieck Prize 1987, 2003.
Hans Christian Andersen translators’ honour list, u.a. 2002.
Marsh Award for Children's Literature in Translation 1996.
Independent Foreign Fiction Prize 2002.
Marsh Award 2003.
MARTIN POLLACK
Geboren 1944 in Bad Hall, lebt in Bocksdorf.  Studium der Slawistik und osteuropäischen Geschichte. Während des Studiums Beginn der Arbeit als Journalist und Übersetzer polnischer Literatur.
Dissertation zu „Die jüdische Frage bei Eliza Orzeszkowa: Der Bankrott der Assimilation“. 1987-1998 Redakteur beim deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Seit 1998 freier Schriftsteller und Übersetzer.
Literarische Übersetzungen (Auswahl):
Wilhelm Dichter, Das Pferd Gottes, Rosenthals Vermächtnis.
Henryk Grynberg, Drohobycz, Drohobycz.
Ryszard Kapuscinski, König der Könige u.v.a.
Jaroslaw M. Rymkiewicz, Umschlagplatz. Teresa Toranska. Die da oben.
Mariusz Wilk, Schwarzes Eis.
Martin Pollack Preisträger Translatio (Bild: Elzbieta Lempp)
Auszeichnungen:
Diplom des Außenministers der Republik Polen für hervorragende Verdienste um die Förderung Polens in der Welt 2000.
Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen 2003.
Preisträger 2003:  Murdaeov und Waterhouse
Am 22. Juni wurde im Musil-Haus der Österreichische Staatspreis für literarische Übersetzer an Vladko Murdarov und Peter Waterhouse verliehen. Der vom Bundeskanzleramt vergebene Staatspreis war in diesem Jahr erstmals mit 7.300 Euro dotiert.
Die Preisträger von Translatio 2003: Vladko Murdarov und Peter Waterhouse
Translatio 2003: Vladko Murdarov, Peter Waterhouse (Bild: ORF - Johannes Puch)


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