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FR | 11.02 | 15:50
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PeterLicht erhielt den 3sat-Preis
Das von 3sat gestiftete Stipendium beträgt 7.500 Euro. Der 3sat-Preis wird vom Gemeinschaftsprogramm der vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF, ORF, SF DRS, und ARD gestiftet. Er ging an PeterLicht.
Der deutsche Musiker und Autor Peter Licht hatte vor seiner Lesung darum ersucht, dass keine Fotos veröffentlicht werden, auf denen er zu erkennen wäre und auch im Fernsehen wollte er nicht gezeigt werden. Für seinen Text - der Jury und Publikum gleichermaßen erheiterte - erhielt er den 3sat-Preis.
Margit Czöppan, Verleger Farkas (Bild: Johannes Puch)
Für den fotoscheuen PeterLicht nahm dessen Verleger, Wolfgang Farkas, den 3sat-Preis von der 3sat-Redaktionsleiterin des ORF, Margit Czöppan entgegen.
Klaus Nüchtern urteilte über den Text von PeterLicht "Ich gebe meine Stimme einem komischen wie melancholischen Text, in dem sich die Welt gleichsam wie auf Knopfdruck erhellt und verfinstert, in dem die Apokalypse auf dem Sofa sitzt und in jedem Halbsatz um Fassung ringt: Fiat Lux, PeterLicht soll es werden".

"Ich stimme für eine heitere Apokalypse, die alle Register des Apokalyptischen kennt, benutzt und auch neu erfindet. Ein Text in dem zwischen Glück und Verderben, Lachen und Verzweiflung manchmal noch nicht mal ein Komma steht, so dass wir spüren, auf wie wackeligen Beinen unsere schöne, spätmoderne Welt steht", lautete die Begründung von Iris Radisch.