Pressetexte zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt

Nürnberger Nachrichten
28.06.2002
Kontroverser Auftakt
Bachmann-Wettbewerb Klagenfurt
Kontroversen in der Jury haben die ersten Autoren mit ihren Texten beim Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt ausgelöst. Jörg Matheis war mit „Schnitt“ nach Ansicht von Dennis Scheck ein „verheißungsvoller Auftakt“ gelungen, während Jurorin Birgit Vanderbeke ihn „ermüdend“ fand. Auch über den Text „Buchenholzstaffel“ von Nina Jäckel konnte sich die Jury nicht einigen. Ihre aus Kindersicht geschilderte Erzählung war für Scheck eine „Lesebuchgeschichte für die Unterstufe“, Jurysprecher Robert Schindel lobte den Text als „Geschichte des Erkennens des ersten Todes“.

Bis Samstag lesen 16 Autoren in Klagenfurt. Sieben kommen aus Deutschland, fünf aus Österreich und vier aus der Schweiz. Insgesamt sind Preise im Wert von 52 800 Euro ausgesetzt. Der Hauptpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum für literarische Erstveröffentlichungen. Das Publikum kann einen Preis über Internet-Votum vergeben.

 


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