Pressetexte zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt |
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Oberösterreichische Nachrichten | |||
28.06.2002 | |||
Gelungen? Vordergründig? | |||
Und sie lesen und diskutieren. Zum 26. Mal gehen derzeit die "Tage der deutschsprachigen Literatur" in Klagenfurt über die Bühne. 16 Autoren stellen sich der Jury, darunter sechs aus Deutschland und je fünf aus der Schweiz und aus Österreich. Am Sonntag werden fünf Preise verliehen, darunter der mit 28.000 Euro dotierte Ingeborg-Bachmann-Preis. Erstmals kann auch das Publikum per Internet eine Auszeichnung in der Höhe von 5000 Euro vergeben (Berichte und Abstimmung unter http://bachmannpreis.orf.at ). Österreich vertreten beim Lesebewerb Christoph Bauer, Helga Glantschig, Peter Glaser, Heinz Heisl und Elfriede Kern. Die Jury leitet wieder der Autor Robert Schindel, Ernst A. Grandits moderiert den Bewerb. 3sat überträgt die Lesungen im ORF-Theater live, diverse ORF-Programme widmen ihnen mehrere Sondersendungen. Jörg Matheis (D) eröffnete am Donnerstag den Lesereigen mit "Schnitt". Die Jury-Meinungen reichten von "verheißungsvoller Auftakt" (Denis Scheck) bis "ziemlich vordergründig bemerkbare Konstruktion, die in Details manchmal sich selbst verschluckt" (Schindel). Gestern lasen u. a. die Österreicher Peter Glaser und Christoph Bauer. Glaser erhielt viel Zustimmung, Bauer entzweite die Jury. Glasers "Geschichte von Nichts" nähert sich den Ereignissen des 11. September. |
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