Lob von seiten der Jury wurde mehrfach vom Publikum im Saal mit Applaus bestätigt, Kritik mit Raunen zurückgewiesen. Bauer konnte mit seinem schlichten, aber eindringlichen Vortrag des sehr konzentrierten, in vielen Passagen an seine Lyrik erinnernden Textes offenbar unbefangen Mitlesende oder Zuhörende noch eindeutiger überzeugen als so manchen Fachjuror. Dies zeigte sich auch im Ergebnis der Publikumsabstimmung im Internet. Erstmals war nämlich ein Publikumspreis ausgeschrieben, und den gewann - Christoph W. Bauer.
Den von der KELAG mit 5000.- Euro dotierten Preis zu erringen, ist sicher nicht der geringste Erfolg, den man in Klagenfurt haben kann, vergibt ihn doch die am wenigsten voreingenommene und dank der großen Zahl der Abstimmenden (ca. 500) vielleicht sogar wichtigste „Jury“. Die Befürchtung mancher Insider, die erstmalige Internetwahl eines Preisträgers von Klagenfurt könne "populistisch enden", wurde durch die Auszeichnung eines sprachlich wie inhaltlich sehr anspruchsvollen Textes jedenfalls eindrucksvoll widerlegt, was den Juryvorsitzenden Robert Schindel dazu bewegte, "den Teilnehmern am Publikumspreis ein großes Kompliment auszusprechen".

Eine Autorin drückte ihre Zustimmung in einer E-Mail an den Haymonverlag so aus: "Ich rätsle (schon lange und immer wieder und noch immer) über Kriterien und Wahrnehmung der Bachmann-Jury und freue mich umsomehr über die Tatsache, daß es in Klagenfurt diesen Text gab, der Sprache (!!!) und Existenzielles zu sagen hat und Zeichen und Kontrapunkt ist und - ein Geschenk!"