Pressetexte zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt |
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Literaturhaus Wien | |||
10. Jänner 2002 | |||
Klagenfurt ohne Ende | |||
Seit 1978 hat die deutsche Fotografin Isolde Ohlbaum den Ingeborg-Bachmann-Preis fotografisch begleitet. Einige Fotos sind längst zu Klassikern geworden, etwa wie sich Rainald Goetz 1983, damals sehr new-wave-punkig vom Look, während seiner Lesung die Stirn mit einer Rasierklinge blutig schneidet und einfach bluttriefend weiterliest. Was sich über die Fotos gut erzählt, ist die Stimmung des Wettlesen, zwischen Aufgekratztheit - Kritikerpapst Reich-Ranicki wirft einen hektischen Blick auf seine Armbanduhr - und Konzentration, die sich auf den Gesichtern der Lesenden, Zuhörenden, und Wartenden widerspiegelt. Die Ausstellung Klagenfurt und kein Ende. Bilder aus fünfundzwanzig Jahren eröffnet am 10. Jänner um 19 Uhr im Wiener Literaturhaus. Es liest Gert Jonke, der erste Bachmann-Preisträger, aus seinem damaligen Siegertext. Konstanze Fliedl, Jurorin, führt danach ein Gespräch mit Jonke, es moderiert die langjährige Organisatorin des Bachmann-Preises, Doris Moser. |
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