Vorboten des 26. Bewerbs (ab 26. Juni)
Literarische Vorbilder haben nicht nur ihr Gutes, sie belasten auch. Ingeborg
Bachmann tut das wohl besonders mit weiblichen Autoren, noch dazu aus
Kärnten. Wie Lydia Mischkulnig: Sie gibt, gemeinsam mit Antonio Fian,
genau unter diesem Blickpunkt mit "Bachmann lesen" den Auftakt
zum 26. Bachmann-Bewerb.
Das "Wettlesen" der 16 Autoren, darunter mit fünf ungewöhnlich
viele Österreicher, beginnt am 27. Juni im ORF-Theater. Es wird wie
gewohnt von 3sat live übertragen und mit Interviews und Porträts
ergänzt. Zu verfolgen ist der Bewerb auch via Internet: http://bachmannpreis.orf.at
- und auf diesem Weg, per e-mail, darf das Publikum erstmals auch einen
Preis vergeben.
Den Sieger küren wieder sieben Juroren - neu ist die Schweizerin
Pia Reinacher - unter Vorsitz von Robert Schindel, moderiert von Ernst
A. Grandits im Bühnenbild von H. P. Maya.
Gestartet wird das Ganze im ORF-Theater am 26. ab 20.30 Uhr mit der Auslosung
der Lese-Reihenfolge und der "Klagenfurter Rede zur Literatur",
die der Schweizer Publizist Hugo Loetscher hält. Bis dahin ist der
bereits 6. Literaturkurs, erstmals mit Teilnehmer-Gage, schon gelaufen.
Im Musilhaus, wo am 23. Juni auch der Übersetzerpreis "Translatio"
an Sead Muhamedagic und Dieter Hornig vergeben wird.
Und wo heute ab 19.30 Uhr zwei Kärntner Schriftsteller, von Foto
und Texten ausgehend, eine Annäherung an das Vorbild versuchen: Ein
Vorbild, das nicht erwählt ist, sondern übergestülpt wird.
Lydia Mischkulnig macht einen "Besuch bei Bachmann", Antonio
Fian öffnet "Augen für das Unmögliche".
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Kontakt
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