Peter Glaser ist heuer der Träger des mit 21.800 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preises. An seinem 45. Geburtstag durfte der in Graz geborene und in Berlin lebende Autor die Auszeichnung für seine "Geschichte von Nichts" entgegennehmen, von Klagenfurts Bürgermeister Harald Scheucher (links). Darin verfolgt Glaser einen Ich-Erzähler, der - nach dem Tod eines Onkels - seiner Tante Nelly im September 2001 durch Ägypten, Griechenland und Italien folgt und sie dann in Deutschland findet, wo sie im Spital liegt und kurz darauf stirbt. Glasers Text wurde gelobt als "einer der ersten Texte, die dem 11. September vielleicht auf angemessene Weise begegnen.