Auszüge aus Pressetexten zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt 2003. Aus Urheberrechtsgründen dürfen wir die vollständigen Texte leider nicht mehr veröffentlichen.

Aargauer Zeitung
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Wettlesen um den 27. INGEBORG-BACHMANN-PREIS hat begonnen

Schweizerin erhielt gemischte Urteile , berichtet die Aargauer Zeitung am 26. Juni 2003.
Die Aargauerin Christine Rinderknecht trug den Text «Elf Uhr dreiunddreissig» vor, in dem eine Frau einer unbekannten Passantin die Geschichte ihrer unentdeckt gebliebenen Fahrerflucht erzählt. Der Zufall wollte es, dass die junge Journalistin ausgerechnet die Mutter des Kindes interviewen musste, das sie ungesühnt tot gefahren hatte. «Kolportage» und ein «Weltbild, gemixt aus Stereotypen» bemängelte Jurysprecherin Iris Radisch. Der Ich-Erzählerin quelle förmlich die Dummheit aus den Knopflöchern. Das sei ja gerade der Kunstgriff, konterte Jurorin Ursula März: Hier liege exzellent nachgemachtes Frauengeplapper, saubere Jargonprosa vor. Der Jargon bilde einen guten Kontrast zum Pathos, schloss sich Daniela Strigl an. Der zweite Schweizer Bewerber, Michael Stauffer, wird am Freitag um 15 Uhr antreten müssen.

sda/heh

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