Auszüge aus Pressetexten zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt 2003. Aus Urheberrechtsgründen dürfen wir die vollständigen Texte leider nicht mehr veröffentlichen. |
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Berner Zeitung | |||
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Gemischte Kritik für Christine Rinderknecht am BACHMANN-PREIS Die Berner Zeitung berichtet am 26. Juni 2003 über gemischte Kritik für Christine Rinderknecht. Die 48-jährige Schweizerin Christine Rinderknecht las als vierte und erntete sowohl Lob als auch Tadel. Die Aargauerin trug den Text "Elf Uhr dreiunddreissig" vor, in dem eine Frau einer unbekannten Passantin die Geschichte ihrer unentdeckt gebliebenen Fahrerflucht erzählt. Der Zufall wollte es, dass die junge Journalistin ausgerechnet die Mutter des Kindes interviewen musste, das sie ungesühnt tot gefahren hatte. "Kolportage" und ein "Weltbild, gemixt aus Stereotypen" bemängelte Jurysprecherin Iris Radisch. Der Ich-Erzählerin quelle förmlich die Dummheit aus den Knopflöchern. Das sei ja gerade der Kunstgriff, konterte Jurorin Ursula März: Hier liege exzellent nachgemachtes Frauengeplapper, saubere Jargonprosa vor. Der Jargon bilde einen guten Kontrast zum Pathos, schloss sich Daniela Strigl an. Der zweite Schweizer Bewerber, Michael Stauffer, wird am Freitag um 15 Uhr antreten müssen. |
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