Die diesjährige Bachmann-Preis-Gewinnerin Inka
Prei gilt als literarisches Fräuleinwunder
"Mit diesem hymnischen Etikett hat jedenfalls der Deutschlandfunk
die in Berlin lebende Autorin bedacht, die 1999 ihr Erstlingswerk "Die
Schattenboxerin" vorgelegt hatte", sei am 29.06.2003 in der
Schweizer Depeschen Agentur gestanden. Die junge Autorin sei für
die Kunst des Schreibens gemacht, soll es in der Rezension heißen.
Parei sei 1967 in Frankfurt/Main geboren und lebe seit 1987 in Berlin,
gemeinsam mit ihrem elfjährigen Sohn. Sie habe Germanistik, Soziologie,
Politikwissenschaft und Sinologie studiert.
Ihr erstes Werk "Die Schattenboxerin" sei von den Kritikern
in höchsten Tönen gelobt worden. "Sie sei ein großes
Talent, das mit klirrender Sachlichkeit beschreibe." Negative Kritik
habe es an der Schattenboxerin eher selten gegeben. Eine dieser Ausnahmen
sei die Berliner Zeitung gewesen, die den Roman als Klischeemonster beschrieben
habe. "Sie hat ihre Figuren zu Abziehbildern gemacht, denen jede
Lebendigkeit fehlt und die mit hohlem Pathos nur die Unwirklichkeit des
Mythos Großstadt bezeugen", so die Berliner Zeitung.
Inka Parei habe schon 1997 eine Auszeichnung erhalten, nämlich ein
Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin und 2000 den Hans-Erich-Nossack-Förderpreis.
2001/2002 sei ein Stipendium des Berliner Senats gefolgt.
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