25. Tage der deutschsprachigen Literatur 2001
| 1. Juli 2001 |
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Nach der Preisermittlung zog Juryvorsitzender Robert Schindel ein Resumme des 25. Bewerbes. Erst dankte er der Organisatorin Doris Moser, sie habe in den letzten fünf Jahren auf fachkundige, kompetente, kommunikative und herzliche Weise den Bewerb auch durch sehr schwierige Jahre organisiert. Diesem Dank schlossen sich auch der Bürgermeister von Klagenfurt, Harald Scheucher, und der Intendant des Landesstudios Kärnten, Gerhard Draxler, an.
"Die Jubiläumsveranstaltung ist
zu Ende", begann Schindel dann seinen Rückblick auf die Veranstaltung
und zitierte aus den Texten der 16 Teilnehmer je einen Satz und zeigte
damit die Vielfalt der Literatur: "wir verkennen einander mehr schlecht
als recht (Laher ), dass durch die eigene Mutter überhaupt keine
Beschädigung der Seele stattfindet, halte ich für vollkommen
ausgeschlossen (Link), Frühling wird Sommer, aber ihre Kniescheiben
sind kalt ( Ravic-Strubel), du Bürschchen und ein Killer (Müller
), möchtest du noch ein Glas Wein Karina, fragte er (Krupp), im Tor
des Friedhofs ist plötzlich dieser Drang in ihnen, den sie sich nicht
erklären können( Schär), Ferkel hätte doch auch genügt
(Held ), Glückwünsche, mein schönes Kind (Langer),er liebte
die Attitüde des legendären Außenseiters und wäre
vermutlich am liebsten schwarz, schwul und eine Frau jüdischen Glaubens
gewesen (Fischer ), kurz und knackig, ein Heil Hitler mit zusammengekniffen
Pobacken. (Schlotmann ), als Wiedergutmachung will ich sofort einen Rollstuhl
und eine Flasche Whisky vom Besten (Becker),das tut mir leid knattert
der Hörer (Tingler), das ist eine alte Geschichte, manchmal blinzle
ich mit den Augen als sei mir alle ein bisschen zu viel (Merkel), um mir
die Villa eines Nazis anzusehen, muss ich nicht nach Fuerteventura sagt
sie (Askan),das Betriebssystem mutterüberprüft sozusagen lebenslänglich
seine Schnittstellen (Lentz),die Wahrheit, habe der Vater gesagt, sei
aus anderem Stoff als der Schweinbraten ( Eropenbeck)".
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| © | 01.07.2001 |
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