"DIE LUST
AM ERZÄHLEN" 25 Jahre Ingeborg-Bachmann-Preis Ein Rückblick der ORF ON Redaktion Kärnten in Zusammenarbeit mit 3sat und der Telekom Austria.
Die Jurorinnen und Juroren 1985
Intendant Felsbach zum Sinn der Veranstaltung Zum neunten Mal steht Klagenfurt im Blickpunkt der deutschsprachigen Literatur. Oder zumindest im Mittelpunkt des Literaturbetriebes. Die Frage nach dem Sinn der Veranstaltung, und auch, ob der Bachmann?Preis noch wegzudenken wäre, wird immer seltener gestellt. Das "Auf Wiedersehen! " nach Lesungen und Preisverteilung ist ehrlich geworden. Wer hätte sich diese Entwicklung träumen lassen, als 1976/77 Humbert Fink und der weiterhin unvergessene Ernst Willner mit der Idee schwanger gingen, über öffentliche Lesungen und transparente Jurydiskussionen sprachraumweit anerkannte Preisträger, "Sieger" eines Bewerbes, zu küren? Kritik gibt es noch, durchaus, allerdings seltener und leiser geworden, vielleicht gerade in dem Maß, das eine Literaturveranstaltung benötigt, um permanent den inneren Kreis durchbrechen zu können; um auch bei jenen im Gespräch zu bleiben, denen die Sprache der Literatur sonst fremd ist. Es sind nicht die schlechtesten Früchte, an denen die Wespen nagen. [Vorwort aus dem Programmheft von 1985]
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