Ein Blick hinter die Kulissen
Zum 39. Mal steht das Wettlesen um den "Ingeborg-Bachmann-Preis" in Klagenfurt auf dem Programm. Die Vorbereitungen für das Großereignis laufen seit Monaten und sind jetzt in der Endphase angelangt. Heuer wird sich der "Wörter See" erstmals auch im ORF-Theater ausbreiten. Ein optisches Zitat in Form eines Brunnens inmitten der gewichtigen Lesearena, die heuer erstmals vom Bühnenbildner Reinhard Taurer gestaltet wurde.
"Also wir haben jetzt nachgerechnet und sind auf 2,6 bis 3,0 Tonnen gekommen", so der Bühnenbildner über das Gewicht seiner "Jurrassic Stage"
Einleuchtend
Die Bühne ist der Rahmen für die Lesungen und Diskussionen, um eine solche ins richtige Licht zu Rücken sind diverse Lichtstimmungen für die Live-Übertragung vorzubereiten. Chefkameramann Benito Oliva: "Für diese Kulisse des Bachmann-Preises brauche ich in etwa 100 Scheinwerfer. Es dauert zwei bis drei Tage bis das Studio eingeleuchtet und damit fernsehtauglich ist."
Ich packe in meine Tasche...
Alle zum Wettbewerb akkreditierten Journalisten, Kritiker, Verleger Literaturagenten und auch die Jury und Teilnehmer werden mit dem nötigen Informationsmaterial in den Kulttaschen des Wettbewerbes ausgestattet. Das Packen der Taschen macht viel Arbeit. Margit Piskaty aus dem Bachmannpreis-Büro: "Wir sind acht Mitarbeiter und fast einen ganzen Tag damit beschäftigt, 500 Taschen zu packen, und alle Informationen darin zu verteilen, die die Besucher brauchen."
Volltext für 3.600 Schüler
Apropos verteilen: Die Bachmannpreisausgabe der Literaturzeitschrift "Volltext" will auch an den Mann und die Frau gebracht werden. In 3.600-facher Ausfertigung wurde die Zeitschrift am Dienstag an den Kärntner Mittelschulen verteilt.
100.000 Klicks am Tag
In der ORF-Online Redaktion wird dafür gesorgt, dass alles Wichtige rund um den Wettbewerb umgehend den Weg ins WorldWideWeb findet.
Redakteurin Barbara Frank: "Wir hatten im letzten Jahr 1 Million Klicks, an Spitzentagen waren es während des Bewerbs nahezu 100.000 Klicks am Tag."