Katharina Gericke, BERLIN (D)

Geboren 1966 in Kyritz. Katharina Gericke hat eine
Tochter und lebt in Berlin. Nach einem Volontariat am Hans-Otto-Theater Potsdam studiert sie von 1991 bis 1995 Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Sie liest auf Einladung von Burkhard Spinnen.

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DOWN DOWN DOWN
To The Queen Of Chinatown

“Sie bellt wie böse Hunde – aus drei Kehlen.
Schwarz. Feucht der Bart. Die Augen - rote Höhlen.
Mit weitem Bauch, die Hände scharf beklaut,
Vierteilt, zerkratzt und schindet sie die Seelen“
Als Greta merkte, dass sie nicht mehr laufen konnte, sprang sie Verzweiflung wie ein deutscher Köter an. - In diesem Winter war ihr Fuß in Gips gesperrt. Die Greta tanzt nie wieder auf dem Eis. Am Anfang kamen die Kollegen aus der Rechnungsprüfung zu Besuch.
Doch Greta hatte Angst, dass ihre Einrichtung zu Hause im Büro zum Thema werden könnte und fertigte die Gäste vor der Wohnung ab. Jetzt klingelt hin und wieder noch das Telefon – doch da ist keiner im Grunde, der sie interessiert, der sie aus ihrem Brunnen holt. Als sie schon glaubte, dass es nicht mehr schlimmer werden kann - da kamen die Rimbaudschen Fliegen. Zu Hunderten fielen sie schmutzig über sie her. Sie kroch nach einem Tuch und schlug sie alle tot. Doch als das Summen mit einem letzten „Bssp“ verstummt war, da hatten diese Nachbarn wieder Spaß. Sie roch ihr Essen und sie hörte sie beim Sex. Die Hände auf den Ohren kroch sie durch den Raum – zog leere Pizza-Schachteln mit der Schleppe nach – zum Werkzeug. Schlug den Hammer an die Wand wider die Sauerei von nebenan! Schlug sich den Gips vom Fuß. Und Greta zog sich an. Griff nach dem Mantel und dem Täschchen mit dem Geld.
Das hat sie alles diesem Herrn erzählt, dessen Hund sie angesprungen hatte. Oder seine Verzweiflung. Den Köter hat er sich vor kurzem aus dem Heim geholt – seitdem er Rentner ist. Das war nämlich der Herr Malou. Er schreibt noch hin und wieder Analysen für sein Wirtschaftsblatt.
Die blaue Leuchtspur führte von der Oper weg. Ach, kam das wieder laut von der Brücke, wo die Eisenbahnen schreien. Doch unten bei den Gärten ist ein Cafe, das am Pfeiler klebt – unter der Notenschrift. Da schleppte der Malou mit seinem Hund die Greta mit hinein. Wo alle Farben schweigen, weil das Lied so leise spielt, dass es der Hund kaum hören kann.
“There ain´t nobody loves me“
Für mich bitte nichts und für die Dame ein Glas Leitungswasser – sagte der Herr Malou.
Aber dann sahen die Törtchen hinter der Scheibe doch zu lecker aus. Doch ein Verzehr ohne Tee ist nicht möglich, weil er auf trockenen Knorpel seine Zuckertablette nicht nehmen kann.
Und ihm würde vom Ansehen schon ganz wässerig um sein Maul.
Das Mädchen mit der langen Schürze nahm die letzten Tortenstücke aus ihrem Glasgefängnis heraus. Dann kam sie hinter der Theke hervor und sprühte die Scheiben ein. Wobei sie dem Herrn Malou einen schönen Blick auf die Rückenfront bot. Der Rock war so kurz.
Was Herr Malou empfindet, weiß man immer nicht – das kennt man allenfalls am Schmunzeln um den Mund – weil seine Augen hinter den getönten Gläsern nicht zu sehen sind. Die unbewaffnet selbst bei Nacht zu lichtscheu sind?
Als sie schon zahlen wollten, fing das Victor-Drama wieder an – da wussten sie noch gar nicht, wie der Junge heißt. Als er hereinkam – schief und krumm die Fliege auf dem Hemd, Sensibler Künstler, der das Schlachtfeld meiden muss, denn auch ein Streifschuss könnte für ihn tödlich sein, weil er ganz Herz ist. Jetzt redet er ganz dringlich auf die Kleine ein. Die sah so scharf geschliffen wie ein altes Medizinglas aus. Man sieht den Redefluss doch man versteht die Worte nicht – auch wenn die Farben alle schweigen, weil das Lied so leise spielt.
There ain´t nobody loves me.
Bald ging er wieder, doch sie ließ nicht gerne seine Hand – er musste doch - bis die Verbindung wirklich riss. Ihm tat es auch sehr Leid. Wenn diese Hände sich nicht finden wollten, weiß ich nicht was Liebe ist. Weil sie doch zahlten, fragte Greta dieses Kind, warum sie nicht mit ihrem Freund nach Hause geht. „Hier ist doch keiner mehr. So machen Sie doch zu!“
Da sagte Audrey, dass der Victor sie nicht lieben kann, weil er Bettina zugehörig ist – der Herrin, die ihn nicht mehr haben will. Die ihn aus ihren Räumen wies. Das war im letzten Herbst.
Und weiter seid ihr nicht?
Vielleicht weil man im Winter eine neue Liebe nicht beginnen kann.
Er kam an ihre Theke und er hatte Spuren im Gesicht.
Wie heißt es? Manchmal braucht der Frühling Zeit.
Jetzt ist es Juni!
Da hat die Bettina in Salzburg gastiert. Er fuhr natürlich nach. Sie singt noch immer die Amneris, aber damals war es eine Matinee. Und wo ging Victor hin? Zur Oper – wo Amneris an der Bühnenpforte in Erscheinung tritt. Die weiß genau, dass er da immer steht, auch wenn sie gar nicht nach ihm schaut.
Das hat kein Weib verdient, was dieser Kerl aufführt – sagt Greta. Doch Malou meint eher, dass die Frauen Furcht erregend sind.
Für heute gingen sie nach Haus. Jeder für sich.
Am nächsten Tag hat Greta lange in dem Opernbuch gewühlt – und der Malou tat dasselbe bei sich – in einem anderen Opernbuch. Weil die Musiklosen nicht wussten, wo Amneris singt. Erzählt doch mal! Ach so – Aida – habe ich doch gleich gesagt. Ihr Feldherr schreibt den Namen in den Wüstensand. Und er liebt Aida, Amneris. Nicht dich! Die will ihn doch aus diesem Grund bloß haben, dass sie die Entthronte mit ihm quälen kann. Wenn doch die
Liebe in der Oper singt, im Leben siegt sie nicht?
Nein, Herr Malou war sich nicht sicher, ob er heute Abend in das Cafe geht. Und Greta hatte plötzlich wieder solche Angst.
Aber als sie sich um Neun unter der Notenschrift trafen, waren sie beide so erleichtert, dass sie zusammen den Hund umarmten.
Dann tranken sie Earl Grey im Cafe bei den Gärten, das am Pfeiler klebt. Ach, kam das wieder laut von der Brücke, wo die Eisenbahnen schreien.
Sie schauten sich im Internet die Oper und den Spielplan an. Doch von Bettina sahen sie kein Bild. An diesem Abend fand das Victor-Drama anders statt. Er kam nämlich zu spät.
Und hatte keine zehn Minuten für die Kleine mehr. Die sieht so scharf geschliffen wie ein Altes Medizinglas aus. Bevor er wieder zu der Bühnenpforte geht. Wie immer schief und krumm – die Fliege auf dem Hemd. Klopft er, bis er die flache Hand auf diese Scheibe legt und Audrey geht da hin, legt ihre flache Hand, die nicht viel kleiner ist, von innen an das Glas. Dann geht er wieder und sie winkt so wenig, dass man diese Geste kaum als Winken deuten kann. Dann putzt sie sich verhohlen eine Träne ab. Wenn diese Hände sich nicht finden wollten, weiß ich nicht was Liebe ist. - Dann gingen sie nach Haus. Jeder für sich. Und trafen sich am nächsten Abend wieder und an den folgenden. Und meistens fand das Victor-Drama statt. Wenn er nicht draußen bleibt, weil er es wirklich wieder eilig hat, wie immer schief und krumm – die Fliege auf dem Hemd. Nach sieben Treffen hätte er auch Greta gerne näher als aus der Distanz begrüßt – das sah man ihm schon an. Doch hindert ihn der Hund, obwohl der heftig mit dem Ende wackelt. Dass Victor Hunde fürchtet, mutet seltsam an. Sieht er doch selber wie ein edler Rüde aus. Und der Malou, von dem man hinter den getönten Gläsern nie die Augen sieht – die selbst bei Dunkelheit noch lichtscheu sind? – lud Greta dann auf einmal wirklich für den nächsten Abend in die Oper ein. Sie machte viel Gerede – her und hin. Das sei doch peinlich! Wenn uns Victor morgen vor der Oper sieht. Der denkt doch garantiert – wir kommen seinetwegen und Bettinas wegen. Was interessieren uns die fremden Leben?
Weil es eigene nicht gibt.
Und sind wir schon soweit, dass man die Liebe nur noch in der Oper sieht? Im Leben singt sie nicht.
Als Victor fort gegangen war, sprach Greta diese Audrey mit der langen Schürze an: Sie will, dass Audrey dafür Sorge trägt, dass Victor morgen nicht zur Oper geht. Warum – sagte sie nicht. Oder sagte sie es doch?
Das kann ich nicht. – Du willst es doch auch. – Ja – aber wie?
Na, hör mal, du Berliner Pflanze, schleppe ihn zum Schwoof!
Du machst dir einen Schlitz ins Kleid und hängst dich bei ihm ein. Dann führst du ihn zu „Heineken“. (Was es schon lange nicht mehr gibt)
Und dann band Greta ihr die Schürze ab und schob sie durch den Raum. Die zeigte ihr, wie man bei „Heineken“ getanzt hat, als sie Zwanzig war. Und Herr Malou stand auf und tanzte mit dem Hund. Auch wenn die Farben alle schweigen, weil das Lied so leise spielt – im Cafe, dass sich unten an den Pfeiler schmiegt – der Brücke oben, wo die Eisenbahnen schreien.
Ach, kam das wieder laut. – Dann gingen sie nach Haus. Und Herr Malou – der wollte eigentlich zu Greta mit. Der tanzte draußen noch. Da tat sie einfach so, als ob sie unten bei den Gärten wohnt. Aber heute darf er nicht hinein – doch morgen vielleicht schon. Sie hatte plötzlich wieder solche Angst und wartete down-town, bis er gegangen war - dann zockelt sie nach Haus. Zu sich. Zuhause ist das Loch, wo du mit deinem Spiegel lebst, obwohl ihr euch im Grunde nicht symphatisch seid. Doch morgen Abend geht die Greta ganz groß aus.
Und bei den Gärten – down, down, down – wohnt eigentlich die Queen of China-Town. Ein Untier, das die Seelen quält und meist zu Unrecht schön geheißen wird, wenn man es Liebe nennt.
Doch – in der Oper war es richtig nett. Ihr Puder duftete nach Pfirsich und sie tranken Sekt.
Und Herr Malou trug eine Schärpe über seinem Kürbisbauch im schwanenweißen Hemd.
Zwar machte er sich fast die ganze Zeit Gedanken, was der Hund zu Hause treibt. „Der schmeißt mir alles um! Was – wenn er bellt und heult?“
Amneris in dem wüsten Kleid – die muss Bettina sein. Obwohl ja im Programmheft eine Zweitbesetzung steht. Das diskutierte sie mit ihm im eleganten Anzug, während er ihr in das Abendpelzchen half. Dann gingen sie der blauen Leuchtspur nach – vorbei am Bühneneingang, wo Bettina in Erscheinung trat. Zwar wollte sie nicht schauen – doch den Victor sah sie nicht. Das war ihr gar nicht recht. Und Greta machte „Bäh!“ Da fiel der Dame jede künstlerische Note vom Gesicht. Ach, kam das wieder laut von der Brücke, wo die Eisenbahnen schreien. Wo sich das Cafe bei den Gärten an den Pfeiler schmiegt – auch wenn die Farben alle schweigen, weil das Lied so leise spielt.
There ain´t nobody loves me.
Wo Victor wie ein Disco-Affe aus den Siebzigern mit Audrey tanzt – weil es „Bei Heineken“ schon lange nicht mehr gibt. Jetzt schreit er sogar „Yeah“. Geht in die Knie und dreht sich wild im Kreis – wobei ihm alles aus den Hosentaschen fällt: Notizbuch, Bleistift, Notengabel.

  • War er ein Komponist? – Und was ist das, du Schluhmil? Ein Kondom? – Oder doch bloß der Notenwart? Wenn er sich zu Musik bewegte, sah er ziemlich fachspezifisch aus.

Die gingen nicht hinein – sie gingen bloß vorbei. Weil Herr Malou – der wollte dringend zu dem Hund. Und dachte immer noch, dass Greta unten bei den Gärten wohnt. Doch eigentlich wohnt dort die Queen of Chinatown: Ein Untier, das zu Unrecht schön geheißen wird, wenn man es Liebe nennt. Doch in den nächsten sieben Wochen herrschte wirklich eitel Sonnenschein. Der Victor war bei Audrey eingezogen, die am Friedhof lebt. Wo er beim Komponieren durch das Altberliner Fenster einen Engel sieht. Das fand der Victor schön. Wie immer schief und krumm – die Fliege auf dem Hemd. Und manchen Abend saß er dort – an diesem Tisch – im Cafe, dass sich an den Pfeiler schmiegt – bei Greta und Malou – so weit wie möglich weg von dessen Hund, obwohl der heftig mit dem Ende wackelt – unter der Notenschrift. Ach, kam das wieder laut von draußen, wo die Eisenbahnen schreien. – So reden nur Musiklose von der Saison in Salzburg, Gnädigste – und dass man seine Werke durchaus – wenn auch nicht in Salzburg – spielt. Und freut sich wie ein Affe, dass er Audrey liebt. Die sah so scharf geschliffen wie ein altes Medizin-Glas aus. Und Greta war ganz angeregt. Was Herr Malou empfindet, weiß man immer nicht. Das kennt man allenfalls am Schmunzeln um den Mund. Weil seine Augen hinter den getönten Gläsern nicht zu sehen sind. Zu lichtscheu – selbst bei Dunkelheit? Wo alle Farben schweigen, weil das Lied so leise spielt.
There ain´t nobody loves me.
Weil ja die Liebe in der Oper singt – im Leben siegt sie nicht.
Doch die Bettina ruft den Victor neuerdings oft an – seitdem er nicht mehr vor dem Bühneneingang steht. Es nervt gewaltig, wenn er auf dem display von dem Handy liest:
Bettina ruft ihn an. Zuerst hob er nie ab. Doch hin und wieder muss er insgeheim zurückgerufen haben. Und hartnäckig beanspruchten die Telefon-Gespräche mit Bettina neuen Raum. Die muss das wieder sein, wenn er mit seinem Handy aus dem Cafe geht – und stiefelt vor der Scheibe auf und ab – wobei er heftig redet, was gewaltig nervt. Weil man kein Wort versteht.
Hör auf, Amneris! Weil der Feldherr doch Aida liebt! Den Namen schreibt er in den
Wüstensand. Du willst ihn bloß zurück, weil du dann die Entthronte mit ihm quälen kannst.
So kam es auch. Den Victor zog es wieder mächtig zu Bettina hin. Er war den ganzen Sommer mit ihr weg, als sie in Salzburg sang. Und Audrey blieb allein. Die sagte keinen Ton dazu. Das war der Greta und dem Herrn Malou gleich gar nicht recht – deren Gemeinsamkeit am fremden Leben hängen blieb. Weil es die eigene nicht gibt. Sie sahen sich ganz selten in dem Sommer in dem Cafe, dass am Pfeiler klebt. Doch als die Gärten unten im Herbstrauch der Kartoffelfeuer schwammen – da waren sie an einem Abend alle wieder dort.
Die Greta war auf Kreta und der Herr Malou hat einen alten Freund in Lauhstein an der Lahn besucht. Davon erzählten sie – da kam der Victor plötzlich so ganz schnell herein, obwohl er einen schweren Koffer nach sich zog. Er sagte, dass er heute Abend noch mit der Bettina ganz nach Salzburg geht. Dort hat sie ein Engagement. Und in den letzten Tagen hätten sie bei ihr die Wohnung aufgelöst. Und ob er wohl bei Audrey nichts vergessen hat. Jetzt sagt er also Lebewohl und ist ganz souverän dabei, und wurde sogar frostig, als er sagte, dass die Liebe in der Oper singt – im Leben siegt sie nicht. Da sprang der Hund ihn an. Und Victor schrie als steckte ein Kastrat am Spieß – so fürchtete er sich. Er stieß fast Audrey um. Und der Malouschrie immer „Sitz!“ und „Hier!“ Und: „Oh, mein Gott! Er hat doch nicht gebissen, bloß gebellt!“ - Und wieder klingelt dieses Telefon – der Victor schrillt hinein: „Was ist, Bettina?!“
Und er hat es langsam satt. Was heißt hier, ob er jetzt bei Audrey bleiben will. Na klar hat er gepackt! Nicht, weil er Audrey liebt! Das ist doch sein Gepäck, was mit nach Salzburg geht!
Und was er denn noch alles tun und lassen soll, dass sie mit ihm zufrieden ist!
Dann brüllte er, dass er sie nicht mehr hören kann.
„Ich melde mich – gleich rufe ich zurück.“
Dann starrten sich die Audrey und der Victor eine Stunde hilflos ins Gesicht. Und sie wollten einander immer die Hände umfangen – aber das ging einfach irgendwie nicht. Als hätten sie eine Glasscheibe zwischen sich – die sie nicht brechen können, weil sie selbst in Scherben fallen, wenn die Scheibe bricht. Die können da nicht raus – obwohl sie sich nach Luft und Liebe sehnen. Und Greta wusste auch nicht mehr, was sie da raten soll. Und was Malou empfindet, sieht man immer nicht.
Bis irgendeiner Victor sagte: Du – dein Zug.
Und Victor rief Bettina wie ein Wilder an. Die schrecklich weinte, und ihm sagte: Jetzt sitzt sie alleine drin. Und dass sie in Minuten diese Brücke quert. Und Victor geht. Macht eine letzte Geste – schleppt sich langsam weg. Dann rennt er in Sekunden wie ein Irrer diese Treppe hoch. Versucht Bettinas Hand zu greifen, die aus dem Fenster um die seine ringt.
Wenn diese Hände sich nicht finden wollten...
Ach, kam das wieder laut -
Und dann fuhr auch das Cafe langsam aus dem Bild. Unter der Notenschrift. Wo sich die
Frauen an den Pfeiler schmiegen – bis aus dem Pfeiler Fleisch wird und ihr Fleisch wird
Eisen.
Und übrig blieb allein der Herr Malou. Mit seinem Hund. Der glaubte lange noch, dass Greta unten bei den Gärten wohnt. Die wohnt dort nicht. Denn down down down wohnt eigentlich die Queen of Chinatown. - Ein Untier, das zu Unrecht schön geheißen wird, wenn es die Menschen Liebe nennen. - Die freut sich immer, wenn ihr jemand Blumen schickt, die sie mit rosenroter Schnauze fressen kann.
ENDE