Stipendiaten 2011

Neun Stipendiaten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz treten auch in diesem Jahr an, um ihre literarischen Texte mit erfahrenen Autoren zu besprechen und so zu erfahren: "Ist es gut, was ich mache?"


Man zweifelt ja immer...

Jörn Dege, Literaturkurs-Stipendiat
des Jahres 2010, gab im Interview mit dem Magazin Campus online der Leipziger Volkszeitung einen tiefen Einblick in die Bedeutung des Klagenfurter Literaturkurses für einen jungen Autor, als er meinte:

"Ich glaube, dass bei dem Stipendium eine Last von mir gefallen ist. Man zweifelt ja immer:
Ist es gut, was ich mache? Und durch diese
Bestätigung ist eine Dynamik entstanden".

 

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15. Klagenfurter Literaturkurs

 

Ohne jeden Zweifel "gut"

Am Anfang wurde der Klagenfurter Literaturkurs ja noch als "Häschenschule" für Autoren belächelt. Mittlerweile hat er - auch durch einer breiten Öffentlichkeit bekannt gewordene Absolventen, wie etwa Markus Orths - seine Wirksamkeit längst bewiesen.

Nicht wenige Autoren holten sich beim Klagenfurter Literaturkurs ihr "Rüstzeug" für eine Karriere. Was die Teilnahme am Literaturkurs für einen jungen Autor bedeutet, beschreibt Mirko Kussin, Stipendiat des 13. Literaturkurses, in einem BLOG dergestalt:

 

"Für einen jungen Schriftsteller gibt es ja eine ganze Reihe von Preisen, Wettbewerben und Stipendien. Aber der Literaturkurs steht für einen unveröffentlichten Autor ganz oben. An der Spitze. Vielleicht zusammen mit dem open mike in Berlin, vielleicht etwas darüber, etwas darunter. Etwas, was in der Kategorie da oben aber völlig egal ist, denn wenn man da mitspielen darf das ist schon unglaublich schön. (...)

Klagenfurt ist eine Woche lang das Paradies für Schriftsteller. Weil vieles in dieser Woche einfach nicht da ist. Da gibt es keinen Job, der gemacht werden muss, wenn man in Klagenfurt ist. Keine Spülmaschine, die ausgeräumt werden muss, keine unbezahlten Strafzettel. In dieser Woche Klagenfurt geht es einzig und allein um die Schreiberei.

Die eigenen Worte und die Worte anderer Menschen. Man redet über das Schreiben, über Texte, über Worte mit anderen Menschen. Man diskutiert über die anderen Texte. Mit anderen. Wenn man allein ist, hat man Worte im Kopf. So viele Worte, dass einem schwindelig werden könnte".

(Mirko Kussin)

http://sprachrhythmus.wordpress.com/tag/klagenfurt/

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