Insgesamt drei Jahre Tätigkeit als Primar- oder Reallehrer, Studium der Philosophie, Komparatistik und Altgriechisch in Zürich. Teilzeitpensum als Deutschlehrer.

Publikationen:

  • Luren, Gedichte. Verlag im Waldgut, 1993.

  • Reeden. Verlag im Waldgut, 1994.

  • Nichte. Verlag Droschl, 1998.

  • Nichte und andere Gedichte. CD. Verlag Droschl, 1999.

Weiters Veröffentlichungen in Literaturmagazinen, Zeitschriften u.a. in „Passagen“ und „Literaturmagazin Nr. 37“ sowie in Anthologien:

  • Netz-Lesebuch. Netzpress, 1998.

Dazwischen. Museum für Gestaltung Zürich, 1998.

Wortkaskaden im
ORF-Theater
Hirnhelle Heroine
- eine Wortkaskade

Der Schweizer Autor Christian Uetz, Nummer Vier in der Lesereihe warf keinen Blick in sein Manuskript, er deklamierte seinen Text "Hirnhelle Heroine." Seine Lesung - eine Wortkaskade.

Die Juroren waren alle  von Uetz Gedächtnis und seinem Vortrag beeindruckt, in der Beurteilung schieden sich die Jury-Geister.  Volle Zustimmmung gab es  von Ulrike Längle, Dieter Bachmann und  Hardy Ruoss. 

Längle befand, der Text knüpfe an  die Tradition an , der Erschaffung der Welt geschehe erst durch das Wort und fand durchaus auch auf subtile feine Art  komische Dimensionen im Text. Hardy Ruoss war beglückt, so einen  Text in Klagenfurt zu hören, der gewissermaßen die Begrifflichkeit unserer Gegenwart beschreibe. Er, Ruoss, habe  Sterne aufblitzen hören.

Kritik von  Thomas Hettche, Iris Radisch und Silvia Bovenschen.

Iris Radisch fand nichts Spielerisches  und Leichtes im Text,  für sie war nur die  Schwerarbeit zu spüren. 
Thomas Hettche
meinte er spüre  und sehe nur eine  sehr leerlaufende Maschine. Der Text sei zu lang, warum 11 Seiten, wenn es auf 2 machbar sei, fragte er . 
Jurysprecher Robert Schindel sah bei Uetz die  Hegelsche Logik umgedreht, denn der Autor  gehe  nicht vom Sein, sondern vom Nichts aus und dringe damit in die Sprache ein. Der Text sei aber nicht in allen Teilen gut gelungen ,  fand Schindel. 

Dieter Bachmann meinte , die Juroren  bräuchten wegen der  doch sehr unterschiedlichen Texte der 4 Autoren  einen literarischen   Straußenmagen. Für Uetz gab es von Bachmann großes Lob, dessen    Text beschäftige sich  mit  dem Stoff,  aus dem  Geschichten für Klagenfurt gemacht werden sollten, nämlich  mit der  Sprache. 



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