Die AutorInnen
bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2001

Heiner Link + geb. 1960 in München, gest. 30. Mai 2002 D - vorgeschlagen von Robert Schindel.

Pressemitteilung vom 3. Juni 2002 (Austria Presse Agentur)

"Der Schriftsteller Heiner Link, geboren 1960 in München, ist tot. Er verunglückte am Fronleichnamstag tödlich mit seinem Motorrad, bestätigte seine Ehefrau am Montag in München. Der 42-Jährige gehörte zu dem Kreis junger Autoren, die sich sarkastisch mit den Umständen der Gesellschaft befassen. Vorbilder für seine Romane waren Karl Valentin, Herbert Achternbusch und Gerhard Polt. Vergangenes Jahr war Link in Klagenfurt beim Wettlesen um den "Ingeborg Bachmann Preis" vertreten."

Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitungen, Literatur- und Kunstmagazinen, u.a. Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, Junge Welt, Freibeuter, Hundspost, Konzepte, cet, Laufschrift, Grauzone. Zusammen mit Norbert Niemann Gründer und Sprecher der Autorengruppe "Treffen der Dreizehn" (www.forum-der-13.de).

Veröffentlichungen (Auswahl): http://www.heinerlink.de Hungerleider. Roman. Druckhaus Galrev 1997. Trash-Piloten. Texte für die 90er (Hrsg). Reclam Leipzig 1997. Affen zeichnen nicht. Reclam Leipzig 1999. Alles auf Band oder Die Elfenkinder. Hörspiel (mit Arno Geiger). ORF 2000. Eine Laus im Uhrgehäuse. Komische Gedichte (Hrsg). Reclam Leipzig (erscheint Herbst 2001). Alles auf Band. Drama (mit Arno Geiger). Deuticke (erscheint Herbst 2001).

Auszeichnungen: Projektstipendium des Deutschen Literaturfonds 1998/99. Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung im Nordkolleg Rendsburg 1998.

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11.11.2009