"DIE LUST
AM ERZÄHLEN" 25 Jahre Ingeborg-Bachmann-Preis Ein Rückblick der ORF ON Redaktion Kärnten in Zusammenarbeit mit 3sat und der Telekom Austria. Die Preisträgerinnen und Preisträger "An den Rändern bleibt alles länger, wie es ist" oder "Nur wer sich ändert, bleibt sich treu" Reformschritte (seit 1997)
Im zwanzigsten Jahr schließlich sei das
"Flaggschiff vom Wörthersee...mindestens renovierungsbedürftig
geworden" meinte Andrea Köhler in der Neuen Zürcher Zeitung
(vom 2. Juli 1996). "Das Berufsrisiko, das ein einigermaßen
etablierter Autor in Klagenfurt eingehe", trete immer offener zu
Tage, meinte Thomas Pluch. Viele Beobachter waren der Meinung, daß
sich immer jüngere - und damit auch zwangsläufig weniger bekannte
- AutorInnen für den Bachmann-Preis bewarben. Man sprach sogar von
einem "Teufelskreis der Namenlosigkeit" "Ein lautes Klagen [...] in und über
Klagenfurt" schwelle von Jahr zu Jahr an: "Die Autoren seien
mutlos, die Texte glanzlos, die Jury zahnlos, die ganze Sache [...] langweilig" Autorenanzahl verringert Die Veranstalter antworteten auf die Kritik mit zahlreichen Reformschritten, die vor allem seit dem Jahr 1997 gesetzt wurden. Die Zahl der AutorInnen wurde von 22 auf 16 verringert, die Zahl der Juroren von elf auf sieben. Letztere erhalten die eingereichten Texte nunmehr auch bereits eine Woche vor dem Beginn der Lesungen. Literaturkurs und Translatio Als bewußtes Förderinstrument für noch sehr junge AutorInnen wurde 1997 der "Klagenfurter Literaturkurs" ins Leben gerufen. Seit 1998 ist "Translatio" ein Symposium des Robert Musil-Instituts zum Thema literarische Übersetzung die Auftaktveranstaltung der literarischen Woche. Bei dieser Veranstaltung wird seither in Klagenfurt auch der österreichische Staatspreis für literarische Übersetzung überreicht. Literaturkurs und Translatio finden im Musil-Haus statt. KONTAKT: ORF Kärnten Ingeborg-Bachmann-Preis Sponheimer Straße 13, A- 9020 Klagenfurt Tel: 0463-5330-29528 (Binia Salbrechter) e-mail: bachmann.preis@orf.at WEBMASTER:
|