pingeb.org: Bachmann-Texte überall lesen

Seit Juli 2012 hat Klagenfurt ein Netzkulturprojekt, dessen Idee mittlerweile auch in Graz, Salzburg, Villach und Weimar aufgegriffen wurde. Es handelt sich um das Projekt Ingeborg oder kurz pingeb.org.

Mit Hilfe von über 200 knallgelben Stickern im öffentlichen Raum und ihren Smartphones können Interessierte das Kunstschaffen ihrer Stadt kennenlernen. Wöchentlich wechseln sich Vorstellungen von AutorInnen sowie MusikerInnen ab. Geboten wird jeweils eine kurze Kostprobe des Schaffens: ein Buchkapitel als E-Book oder ein Song zum Anhören.

Lustvolle Entdeckungen

Anstatt Texte und Musik einfach nur im Web anzubieten, machen die
Projektinitiatoren Bruno Hautzenberger und Georg Holzer dies im öffentlichen Raum. Sie wollen so den Spaß an der Entdeckung von Kunst
fördern. Zu den Stickern führen eine Karte auf der Website sowie kostenlose Smartphone-Apps für iPhone und Android.

Projekt Ingeborg (Bild: Pingeb.org)Projekt Ingeborg (Bild: Pingeb.org)

Die Komplexität wird so gut wie möglich vor den Benutzern versteckt. Die Anwendung ist einfach und wird auf den Stickern anschaulich dargestellt:
1. NFC-fähiges Smartphone auflegen oder QR-Code scannen
2. Mobile Website mit dem Download wird aufgerufen
3. Nach einem weiteren Klick können Nutzer das E-Book lesen oder das Musikstück anhören

Damit überall ähnliche Projekte entstehen können, wurde die Webanwendung unter eine freie Open Source-Lizenz gestellt. Weltweit gibt es bereits über 850 Installationen.

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