ORF-Landesdirektor
Willy Mitsche hob bei seiner diesjährigen
Eröffnungsrede jene drei Ziele hervor,
die von den beiden Initiatoren des Bachmannpreises,
Ernst Willner und Humbert Fink, verfolgt worden
waren.
Für sie sei es
wichtig gewesen, junge Autoren zu fördern,
der Literatur neue Freunde zu schaffen und der
Öffentlichkeit zur Literatur zu verhelfen.
"Zielsetzungen, die nur mit Hilfe der Medien
erreicht werden können, damals wie heute",
so Mitsche.
Der Landesdirektor
betonte auch, dass keine Gefahr bestehe, dass
die Tage der deutschsprachigen Literatur dem
Rotstift zum Opfer fallen würden:
"Trotz aktueller
Quoten- und Spardiskussionen im ORF ist die
Zukunft des Bachmannpreises gesichert. Dieser
Bewerb gehört ohne jeden Zweifel zu den
Kernkompetenzen dieses Landesstudios. Allen
Verantwortlichen im ORF ist die Bedeutung dieser
einmaligen Literaturveranstaltung am Schnittpunkt
dreier Kulturen bewusst. In einem Punkt sollten
sich trotz gelegentlicher Skepsis und mancher
Zweifel alle am Ende dieser Tage der deutschsprachigen
Literatur einig sein: Der Bachmannpreis ist
und bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil der
deutschsprachigen Literatur". |